Die Sony a7r. Warum eine neue Kamera? Das ist eine gute Frage, denn eigentlich bin ich mit meinen beiden Canon 5d2 und entsprechenden Objektiven gut ausgestattet gewesen. Andererseits ist der Reiz nach noch mehr Pixeln natürlich groß, und Canon hat leider bis heute keine entsprechendes Modell im Angebot. Mehr Pixel heißt aber nicht: bessere Bilder. Ob mit dem Handy oder mit der Großformat, ich habe immer meine Bilder gemacht, und zwar so, wie ich sie gesehen habe!

Allerdings die Möglichkeit, u.a. Ausschnitte zu wählen, die von der Bildgröße den Pixelmaßen einer 5d2 bei vollem Format entsprechen, hat schon seinen Reiz. Die Wahl viel nach einigem studieren von Testberichten auf die Sony a7r.  Gesagt getan, eine 5d2 mußte weichen, und dafür wurde ein Sony a7r Gehäuse mit einem Metabones Adapter IV gekauft. Die Idee war, die vorhandenen Canon Objektive mit der Sony zu nutzen, was auch sehr gut funktioniert. Zwar in erster Linie im MF-Modus, aber bei meinen Motiven ist das sogar ein Vorteil. Hier ein Größenvergleich zu meiner vollmechanischen Pentax KX aus den 70gern, beide mit einem 2,8/35mm Objektiv.

Was mir besonders gut an der a7r gefällt:

– Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, im RAW

– kompakt, leicht, ergonomisch. Das Bedienkonzept ist anders als bei Canon, aber sehr durchdacht

– Der elektronische Sucher. Anfangs war ich skeptisch, aber mittlerweile muß ich sagen, das er mich wirklich überzeugt hat

– Mit dem Metabones IV Adapter kann ich alle vorhandenen Canon EF Objektive nutzen, der AF funktioniert sehr genau, aber sehr langsam. Daher für mich ein Grund, in erster Linie manuell zu fokussieren. Sehr komfortabel mit der Lupenfunktion.

– Überragende Bildqualität mit den Zeiss Objektiven. Die Microkontrastwiedergabe ist nochmals besser als mit den Canon Linsen. Besonders das 55er 1,8 ist ein Spitzenobjektiv und ein „Muß“ zur a7r

Am Dümmer: mit dem Canon EF 4/16-35 L IS. Es macht einen sehr guten Eindruck an der Sony!

mit dem Zeiss 55mm, Bl. 2,2. Traumhaftes Bokeh

Was mir an der a7r nicht so gut gefällt:

– die Akkulaufzeit dürfte besser sein, ich habe aber immer ausreichend Reserveakkus dabei

– der AF ist mit den Zeiss Objektiven nicht der schnellste, aber besser als allgemein immer gesagt wird. Es ist ja auch keine Action-Cam

– die Auslöserschütterung bei Brennweiten ab 200mm, Stativnutzung mit Befestigung der Cam nur am Objektiv.

Dümmer, mit dem 16-35L IS von Canon, Stativ.

Freihand mit dem Canon 2,8/100mm Macro und einem ca 30%igen Crop. Ein Spitzenobjektiv auch an 36MP!

mit dem Zeiss 2,8/35mm. Mit diesem Objektiv ist die Sony fast Jackentaschentauglich, die Kombination wiegt nur 635g.

Fortsetzung folgt…

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